FAQs

Kundenfrage 1: Gibst du eigentlich auch Freundschaftsrabatt?

Antwort: Nein. Denn aus meiner Sicht: Wenn du mein Freund bist, dann gibst du mir doppelt und dreifach soviel, wie ich haben will und versuchst nicht die Huren dieser Welt, um ihren Verdienst, zu prellen. Sowas tun Freunde nicht. Deshalb, ein klares: „NEIN.“ , auf die Frage!

Es ist die eine Sache, wenn ich von mir aus Rabatt gebe oder ob du mich darum anschnorrst, wie ein Hund. Zahle erstmal den Preis und danach sehen wir dann, ob du mein Freund bist oder nicht. Ich habe Räumlichkeiten, die es zu finanzieren gibt, Fotografien zu erstellen, die Webseite auszubauen und so weiter und so fort. Und das, was du nicht siehst, das sind die Stunden, die ich am Tag, vor deinem Besuch, die Räumlichkeiten putze. Es sind die Stunden, vor dem Termin, in denen ich mich zurecht mache. Von Rasur, über Körperpflege, bis hin zu Fingernägel lackieren, schminken, Haare stylen, Outfit zusammenstellen. Wer eine teure Hure will, der muss auch bereit sein, für sie zu bezahlen. So sehe ich das. Es ist niemand gezwungen Sex bei mir zu kaufen und da wo ich herkomme, da verkauft man nunmal keinen Sex unter 500 Euro. Was denkst du nur von mir?

Du solltest verstehen, umso höher der Preis, desto überschaulicher die Zahl an potentiellen Kunden und das finde ich gut so. Ich bin eine überzeugte Gelegenheitshure und diese möchte ich auch bleiben. Den Spaß an der Sache, den erhalte ich mir ausschließlich, durch den hohen Preis. Der Vorteil dabei, für dich, ist, umso höher der Spaß- Anteil deiner Geschlechtspartnerin beim Sex ist, desto höher ist letztendlich der Spaß- Anteil für dich selbst. Denn so funktioniert guter Sex. Und ich will ja, dass du was hast von deiner Zeit, nicht wahr? Daher also der hohe Preis. Alles nur für dich.

Bei Anfrage auf Rabatt verdopple ich den Preis.


Kundenfrage 2: Wie läuft ein Besuch bei dir ab?

Antwort: Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Buchungen. Entweder du kommst mich zuhause besuchen oder wir erleben einen wunderschönen Tag inmitten der Hauptstadt oder wo auch immer du gerne magst.

Dafür musst du mich nur, mittels Buchungsformular (hier auf der Webseite) buchen. Ich melde mich daraufhin bei dir und lasse dich wissen, ob dein Wunschtermin frei ist. Dann musst du mir nur noch die Anzahlung überweisen und wir treffen uns, um gemeinsam Spaß zu haben.


Kundenfrage 3: Machst du auch inklusive Sexualbetreuung?

Antwort: Nein. Ich habe nicht die Ausbildung, noch die Ausstattung um angemessen, mit körperlich behinderten Menschen zu arbeiten. Nur mit Psych – Gestörten, da mache ich eine Ausnahme.


Kundenfrage 4: Wieviel kostet ein Treffen mit dir?

Antwort: Die Preise findest du hier.


Kundenfrage 5: Was sind deine Vorlieben?


Kundenfrage 6: Was sind deine Grenzen?

Antwort:


Kundenfrage 7: Machst du deine Arbeit freiwillig?

Antwort: Ja. Allerdings muss ich gestehen, ich hätte natürlich auch lieber meinen Oscar, anstatt eine Hure zu sein. Das sollte klar sein. Bislang allerdings bietet „eine Hure zu sein“, mir schon die Möglicheit freier Entfaltung. Denn ich bin doch zu nichts gezwungen. Ich saß nicht mal im Bordell, oder ähnlichem.

Ich habe mich einfach ins Bahn- Bordbistro gesetzt, habe mir einen ausgesucht, *blink- blink* gemacht. Einfach behauptet, ich wäre eine teure Hure. Ihm meine Nummer gegeben und das Wochenende darauf war ich dann tatsächlich eine teure Hure. Von dem Zeitpunkt an musste ich nicht mehr lügen, sondern ich musste es nur noch verbreiten. Fake it, till you make it. That’s how the story begins.

Mittlerweile habe ich bereits mehrere Männer, in der Bahn aufgerissen. Keine Ahnung, warum andere Frauen sich ins Bordell setzen.


Kundenfrage 8: Sagst du auch “Nein” zu Kunden?

Antwort: Ja. Anders könnte der Konsens nicht gewährleistet sein. Ich bin ein Mensch, mit Menschenrechten und Menschenwürde. Keine Sexsklavin.


Kundenfrage 9: Liebst du dich selbst?

Antwort: Mehr als du dir vorstellen kannst.


Kundenfrage 10: Was ist der höchste Betrag, den du jemals erhalten hast, für deine Zeit und Muse?

Antwort: 2000 Euro, für einen Tag am See, mit anschließendem Stell-dich-ein.


Kundenfrage 11: Was ist der niedrigste Betrag, den du je gefordert hast?

Antwort: Ein Päckchen Kippen und ne Cola.


Kundenfrage 12: Was war der, für dich, beste Moment, in der Prostitution?

Antwort: Einer der besten Momente, an den ich mich gerne erinnere, war, als Femdom gekleidet, im Kit- Kat- Club Berlin, am Silvesterabend. Ich muss sagen, ich sah wirklich gut aus an dem Abend. Ich hatte meine sehr teuren Overknees an, die mir mein Geld- Sklave kurz zuvor, aus der Schweiz, zugeschickt hatte, dazu ein richtig schönes kurzes Schwarzes an, ich war schön geschminkt und ich trug meine Cat- Nails, an den Fingern und ich war heiß auf die Nacht.

Und ich saß an der Bar, als dieser sehr gut aussehende Mann, mit leichtem französischem Akzent mich ansprach. Er sprach deutsch, kam aber aus Paris und war für den Silvesterzeitraum in Berlin und er sprach mich an, aufgrund meiner Stiefel und ob er mir einen ausgeben dürfe.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, die ersten fünf Männer, die mich, im Club, ansprechen würden, kategorisch abblitzen zu lassen. Er war der vierte und ich muss leider sagen, er gefiel mir, in seiner äußeren Erscheinung. Er hatte ein sehr nettes Lächeln, eine sympathische Ausstrahlung und er lud mich ein, woraufhin ich, entgegen meiner eigentlichen Vorsätze, einwilligte und Nr. 4 und ich, wir kamen also ins Gespräch.

Er wollte natürlich direkt wissen, was es mit dem Outfit auf sich hat, woraufhin ich seine Annahme bestätigte, dass ich das Outfit aufgrund eines Geldsklaven aus der Schweiz hätte. Seine Augen leuchteten. Ich fragte ihn daraufhin, was er beruflich so tun würde? Woraufhin er mir antwortete, er sei Neurowissenschaftler aus Paris. Darauf fingen dann erstmal meine Augen an zu leuchten.

“Oh, ein Neurowissenschaftler”, lächelte ich, “da weiß ich auch was.” Und so tippte lächelnd, auf meinen Frontallappen, während ich diesen zeitgleich benannte. Danach deutete und benannte ich meinen Occipitallappen und zeigte weiter auf meinen Parietallappen, sowie auf meine Temporallappen, auf alle großen Teile meiner äußeren Großhirnrinde also. Er lachte. “Mehr davon!” klatsche er beifällig und freudig. Und so zählte ich also weiter und korrekt alle Teile des menschlichen Gehirns auf und er staunte nicht schlecht, nachdem ich dann, auf Nachfrage, sogar noch die korrekte Funktion der Amygdala, des Frontallappens und der Zirbeldrüse aufsagen konnte. Er sagte es nicht, aber es stand in der Luft geschrieben, was er dachte: “Du bist eine Nutte, die ihr Gehirn kennt!” So sah es aus.

Und er stellte fest, dass ich sogar die Grundlagen der klassischen und operanten Konditionierung kenne. Woraufhin er nur verblüfft und feststellend sagte: “Du kennst die Grundlagen der operanten und klassischen Konditionierung, du kennst den Aufbau und die Funktion des menschlichen Gehirns und du siehst gut aus?! Dann bist zweifelsohne eine gefährliche Frau!” Woraufhin ich lachte und mit: “Nein, ich bin eine verspielte Frau.” antwortete.

Mit diesen Worten und einem Lächeln im Gesicht, bedankte ich mich für meinen Drink und ließ ihn erstmal sitzen, denn ich hatte noch kein Kokain für den Silvester- Abend organisiert und ich habe halt meine Prioritäten. Trotzdem ist es eine der schönsten Erinnerungen für mich, dass ich den Neurowissenschaftler sprachlos gemacht habe, aufgrund meines Wissen und meiner Kenntnis in Sachen Neurowissenschaft und Konditionierung und er mich begeistert eine “gefährliche Frau” nannte. Es war ein schöner Silvesterabend als Herrin im Kit-Kat- Club Berlin.

Ähnlich verblüffen konnte ich allerdings auch einen Physiker mit meinem Verständnis über Niels Bohrs Kompatibilitätsprinzip, die Quantenmechanik, sowie die Schrödingergleichung. Aber dazu dann später mehr.

Ich habe nach wie vor kein Problem. Sondern Unterschiedliche Lösungen.

Was ihr nicht versteht ist, dass ich vor ein paar Tagen zwei Tage meditiert habe.

Ich habe alles getan. Sie muss zu mir kommen.


Kundenfrage 13: Was war der, für dich, schlimmste Moment, in der Prostitution?

Antwort: Die quasi erste und einzige Regel, die ich mir selbst, als Escort auferlegt hatte: Keine Politik. Denn Politik führt immer zu Streit und selten zu Vergnügen, so mein Gedanke. Weswegen das die erste und quasi einzige Regel, neben dem Kondom war, welche ich für mich hatte: Du sprichst nicht über Politik.

Erstes Escort- Date. Wir sitzen im Taxi, mit einem britischem Taxifahrer, als mein deutscher Begleiter anfing, mit diesem, über den Brexit, zu diskutieren. 

In meinem Kopf gingen die Alarmglocken los. „Keine Politik!“ , dachte ich bei mir, „du hältst definitiv die Klappe.“ Während ich mit der Hand meinen Mund bedeckte und mir leicht auf den Zeigefinger biss, nur um mich selbst an meine Vorsätze zu erinnern und mir selbst das sprechen zu verhindern. Denn ich hatte viel Geld bekommen, für den Abend und ich wollte es ja anständig machen.

„Alex, was sagst du eigentlich zum Brexit und der politischen Lage in England?“- „Nein!!!“, in meinem Kopf schrie es plötzlich laut. Ich hatte mir eine einzige Regel auferlegt: „Nicht über Politik sprechen“.

„Alex, was sagst du den eigentlich zur Politik?“

Profi wie ich bin, überlegte ich einen Moment lang, was eine große Politikerin wie Angel Merkel jetzt wohl sagen würde. Und so antwortete ich, aufgrund eines Volker Pipers Sketches, mit:

„Ich finde ja, wir müssen in der Sache, gemeinsam eine Lösung finden.“ Während ich mich innerlich tot lachte, aufgrund der nichtssagenden Banalität meiner Aussage, die sowohl den Engländer, als auch dem Deutschen nur so ein gezwungenes, mürrisches und de- eskalierendes: „Ja“ entlockte, während sie eigentlich beide auf Krieg aus waren. Damit war ich dann auch wieder raus und war ehrlich zufrieden, stolz und glücklich, wie souverän ich die Frage weg- gemerkelt hatte und sowohl dem Engländer, als auch dem Deutschen den Wind aus den Flügeln nahm.

*Danke, Angela Merkel, für diese schönsten Jahre meines Lebens unter deiner Regierung. Ich werde dich sehr vermissen.*

Richtig schwierig wurde meine „keine Politik“ -Regel, für mich erst, als ich den ersten muslimischen Kunden hatte. Dieser war gepflegt, fröhlich, hat gut gezahlt. Alles gut, bis zu dem Moment, als wir nach dem Sex zusammen lagen und ich mir fast zwei Stunden lang anhören musste, wieso der Islam die beste Religion der Welt ist.

In diesen 2 Stunden bin ich tausend Tode gestorben. Ehrlich. Ich war schon islamkritisch, da war ich noch keine Hure. Jetzt war ich eine Hure, die laut dem Islam gesteinigt gehört und musste mir nun also lächelnd und nickend anhören, wieso der ,zum Teil frauenverachtendste, Islam die beste Religion der Welt ist. Ich war ehrlich kurz davor in die Diskussion mit einzusteigen, aber ich riss mich zusammen und lächelte krampfhaft, während ich also sagte: „Wie interessant. Bitte, erzähle mir mehr darüber, wieso der Islam die beste Religion der Welt ist. Ich kenne mich so wenig aus und ich würde gerne viel mehr über den Koran erfahren.“ 

Ich weiß ich bin privilegiert, aber für mich war das der allerschlimmste Moment, in der Prostitution. Danach hatte ich ganz lange Zeit keinen Bock mehr auf die Prostitution.

Ab und zu Sex, mit Fremden zu haben, das finde ich in Ordnung, spannend und aufregend. Mich selbst, als Person soweit zu verraten, „Ja“ zum Islam gesagt zu haben, aufgrund des Geldes und meiner Regeln bzgl. der Rolle einer Hure, das kann ich mir kaum verzeihen.

Aber es ist nunmal so, die Hure ist eine Illusion und kein Mensch der Welt bucht sich eine Escort, weil er die politische Meinung einer Hure hören will. Generell gilt, im Grunde will niemand wirklich über Politik diskutieren. Die meisten Leute wollen Recht behalten und in ihrer Meinung bestätigt werden. Eine Hure ist wie ein Harlequin. Darin liegen die Schönheit, aber auch die Herausforderung, in der Aufgabe.

Naja und „Ja“ zum Islam zusagen, statt mich zu streiten, aufgrund meiner eigenen persönlichen, humanistischen und feministischen Meinung, das hat einiges an Selbstdisziplin von mir abverlangt. Das könnt ihr glauben. Danach hatte ich dann erstmal lange Zeit keinen Bock mehr auf die Scheiße. 

Nieder den monotheistischen Weltreligionen!


Kundenfrage 14: Kannst du uns noch eine Geschichte erzählen?

Antwort: „Das ist unglaublich!“, sagte Alice zu der weißen Königin.
„Mein Kind, du scheinst keine Übung darin zu haben; man muss es
trainieren, unglaubliche Dinge zu glauben. Als ich in deinem Alter war, habe ich fleißig trainiert und manchmal schaffte ich es, noch vor dem Frühstück, bereits an sechs unglaubliche Dinge zu glauben!“…


Die FAQs werden im Laufe der Zeit weiter von mir ausgearbeitet.

Social media & sharing icons powered by UltimatelySocial